Der Schweizer Marcel Höltschi war beim Saisonauftakt des Tourenwagen Revivals gut in Form. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg fuhr er in den beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen auf die Plätze zwei und eins. Vor allem im zweiten Durchgang gelang ihm ein wahres Husarenstück: Mit gerade einmal 71 Zehntelsekunden Abweichungen bestätigte er im Porsche 964 Cup sechsmal seine selbstgesetzte Referenzrundenzeit von 2:21,67 Minuten.
Ähnlich konstant war Christian Mannl mit seinem BMW M3 E36 unterwegs. Nach dem Sieg in GLP1 bestätigte er seine gute Leistung im zweiten Durchgang als Vierter. Daniel Kühnhold komplettierte im ersten Durchgang als Dritter das Podium, im zweiten belegten Ronny Brandt (Mercedes-Benz 190E 2.5-16) sowie Peter und Susanne Röskes (Mercedes-Benz SLK 55) die Plätze zwei und drei. Keinen guten Saisonstart erwischte der Vorjahresmeister Martin „Blinki“ Kowalzyk. Mit seiner Opel Omega DTM Replika kam er im ersten Lauf über Rang zwölf nicht hinaus, bei der zweiten GLP belegte er immerhin Rang zehn.
Insgesamt waren knapp zwei Dutzend faszinierende Tourenwagen aus vier Dekaden in Hockenheim mit von der Partie. Die zweite Veranstaltung der traditionsreichen Gleichmäßigkeitsprüfung findet Ende August im tschechischen Most statt. Im Rahmenprogramm der Truck-Europameisterschaft wird das Tourenwagen Revival vom 28. bis 30. August für Aufsehen sorgen.
