Das Tourenwagen Revival wird in der Saison 2020 keinen Meister küren. Corona-bedingt konnten nur vier der ursprünglich acht geplanten Gleichmäßigkeitsprüfungen stattfinden. Abgesagt wurden der Saisonauftakt auf dem Sachsenring sowie jüngst das Saisonfinale auf dem Nürburgring. Durchgeführt wurden nur die Veranstaltungen in Hockenheim und im tschechischen Most.
„Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt auf den Kopf gestellt, logischerweise war auch das Tourenwagen Revival davon betroffen“, sagt Organisator Alexander Ferreira. „Nach dieser Saison einen Meister zu küren – das hätte keinen Wert. Dieser Meinung sind auch unsere langjährigen Teilnehmer. Wir haben uns für dieses Jahr eine Menge vorgenommen, was wir so nicht umsetzen konnten. Daher beginnen wir bereits jetzt mit den Planungen für 2021.“ Ausdrücklich bedanken möchte sich Ferreira bei allen, die 2020 mit von der Partie gewesen sind: „Wir hatten alle gemeinsam in Hockenheim und Most eine Menge Spaß, auch wenn die Rahmenbedingungen alles andere als einfach gewesen sind. Hoffen wir, dass 2021 in irgendeiner Form wieder Normalität einkehrt.“
Die neue Saison wird drei oder vier Veranstaltungswochenenden umfassen, an der jeweils zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen ausgetragen werden. Ebenfalls unverändert bleibt das technische Reglement, das allen Renntourenwagen mit Kultcharakter die Teilnahme ermöglicht. 90 Minuten Tracktime im professionellen Umfeld zu einem vernünftigen Preis – das ist auch in Zukunft das Alleinstellungsmerkmal des Tourenwagen Revivals.
